In der Mehrheit der Fälle bleiben nach einem Schlaganfall Beeinträchtigungen zurück, die zu einer lebenslangen Pflegebedürftigkeit führen können.
Ein Schlaganfall kann je nach Art und Schwere Folgen wie Gefühlsstörungen, Lähmungserscheinungen, Sprech- und Sprachstörungen oder auch Sehstörungen aufweisen. In etwa der Hälfte aller Fälle bleiben nach einem Schlaganfall Folgeschäden zurück, die den Alltag von Betroffenen beeinträchtigen. Neben körperlichen Folgen werden auch psychische Folgen beobachtet. Bei manchen Betroffenen können auch Persönlichkeitsveränderungen festgestellt werden, manche neigen zur Depression, zwanghaftem Weinen oder es treten plötzliche Wutanfälle auf. Daher ist eine Therapie in vielen Fällen auf die Behandlung von physischen und psychischen Folgen ausgelegt.
Je nach Schwere der Schäden nach einem Schlaganfall finden Rehabilitationsmaßnahmen statt. Sie haben das Ziel, eine größtmögliche Selbstständigkeit des Patienten wiederherzustellen. Hierbei werden physiotherapeutische, sporttherapeutische und ergotherapeutische Maßnahmen angewendet. Auch eine neurologische Rehabilitation kann Teil der Maßnahmen nach einem Schlaganfall sein. Hierbei kann ein intensives Training zwischen 120 und 300 Minuten täglich stattfinden.