Stufe 1: Leichte Bewegung für den sanften Start

 

Das Wichtigste, wenn Sie sich draußen oder allgemein sportlich betätigen wollen, ist es, das eigene Fitnesslevel zu kennen und korrekt einzuschätzen. Schon viele haben sich eher überschätzt und sind zu schnell gestartet und überlastet, was dann eher negativ für den Körper und die Gesundheit ist. Deswegen empfiehlt es sich für alle, die lange kein Sport mehr gemacht haben, sich aber dennoch etwas Gutes tun wollen, mit leichter Bewegung im Freien zu beginnen. Wie wäre es mit einem straffen Spaziergang durch die Parkanlage oder am Fluss entlang? Dabei ist eine regelmäßige und bewusste Atmung von Vorteil und bringt den gesamten Organismus in Gang. Wer es etwas herausfordernder mag, kann gern Spazierwege mit Steigung raussuchen. Aber Achtung bei dem Weg nach unten: immer gut durch den Fuß rollen und die Beine relativ flexibel halten, so werden Stauchungen in den Gelenken vorgebeugt. Leichte Bewegung muss aber nicht unbedingt Spazieren sein. Wie wäre es mit Federball im Park oder Frisbee werfen mit Freunden und Familie? Dabei gilt wie immer: die Kontinuität macht es, nicht (nur) die Intensität.

Stufe 2: Joggen, Nordic Walking, Fahrradfahren & Co.

 

Wer schon etwas erfahrener ist oder sich häufiger sportlich betätigt (hat), der greift im Frühling auch gern zu den Laufschuhen, den Nordic-Walking-Stöcken oder dem Fahrrad. Auch die Skates werden gern gewählt. Auch hier ist es wichtig, sich nicht zu überschätzen oder zu schnell zu starten. Beim Jogging und Laufen empfiehlt es sich mit Intervall-Training zu starten und langsam mit der Zeit Geschwindigkeit, Dauer und/oder Steigung zu erhöhen. Und denken Sie daran, sich bezüglich der Laufschuhe von den Fachverkäufer:innen im Sportgeschäft ordentlich beraten zu lassen. Falls Sie dann doch eine Fahrradtour oder einen Skating-Ausflug bevorzugen, so achten Sie auf die notwendige Schutzausrüstung um Verletzungen vorzubeugen oder abzudämpfen. Bei längeren Ausflügen sollten Sie genug trinken und ab und zu eine Pause einlegen. Tipp: wenn Sie nicht wissen, wie lange Sie bei einer Fahrradtour durchhalten, dann planen Sie Ihre Route entlang von Bahn- und Busstrecken, damit Sie notfalls bequemer zurück kommen und nirgends "stranden".

Stufe 3: Vereinssport, Fitnessparks und Outdoor-Kurse

 

Besonders in den letzten Corona-Jahren wurden viele Aktivitäten, auch in den Sportvereinen, nach draußen verlagert, damit die damals geltenden Abstandsregeln eingehalten werden konnten. Viele Vereine und Aktive haben dies nach den Einschränkungen einfach fortgeführt oder das Outdoor-Sportangebot ausgebaut. So entstehen weiter viele Laufgruppen, Yogakurse im Park oder regelmäßige sportliche Treffen an Fitness- und Calisthetics-Plätzen. Es sind kaum Grenzen gesetzt und vieles macht im Freien bei Sonne einfach mehr Spaß, als in einer stickigen Turnhalle. Probieren Sie es doch aus und schauen Sie, ob es Vereine oder Kurse in Ihrer Nähe gibt. Die meisten Ausrichter bieten kostenlose Schnupperkurse an, um sich ein Bild zu machen oder hautnah zu erleben, ob es die passende Richtung ist. Vorteil bei Kursen und Vereinssport: die meisten Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten oder übernehmen diese sogar komplett. Informieren Sie sich doch mal und profitieren Sie von diesen Unterstützungen.

 

Egal, ob Sie fitter werden, einen neuen Sport ausprobieren oder sich einfach nur an der frischen Luft bewegen wollen - immer gilt: kennen Sie Ihre Grenzen und überlasten Sie sich nicht. Unterschätzen Sie nicht die im Frühling schnell schwankenden und zumeist noch niedrigen Temperaturen und lassen Sie sich fachlich beraten, sowohl bei den sportlichen Aktivitäten als auch bei dem Equipmentkauf. Vor allen Dingen - genießen Sie die Zeit im Freien, tanken Sie Vitamin D und tun Sie ihrer körperlichen und mentalen Gesundheit etwas Gutes.

 

Und sollten Sie ärztliche Hilfe benötigen, finden Sie über unsere Arztsuche schnell und komfortabel einen Arzt in Ihrer Nähe.