Eine erektile Dysfunktion kann vielseitige Ursachen haben, sowohl körperliche als auch seelische. Leiden Männer unter einer Form der Erektionsstörung können auch psychische Probleme entstehen.
Die Ursachen erektiler Dysfunktion können in vielen Gesundheitsbereichen angesiedelt sein. Bei jüngeren Männern treten zumeist psychische Ursachen auf, während die Ursachen von älteren Patienten meist körperlicher Natur sind. Zusätzlich können auch Konflikte in der Partnerschaft, Stress, Angsterkrankungen und Depression mit einer erektilen Dysfunktion verbunden sein.
Häufigste körperliche Ursachen
Ist die Ursache für eine erektile Dysfunktion körperlicher Natur, liegt in der Mehrheit der Fälle eine Durchblutungsstörung des Penis oder der Penismuskulatur vor. Vereinfacht dargestellt kann eine Erektionsstörung daran liegen, dass zu wenig Blut über die Arterien in den Penis fließen kann, zum Beispiel wegen einer Arteriosklerose, oder das Blut fließt über die Venen zu schnell wieder ab. In beiden Fällen reicht die Blutmenge in den Schwellkörpern für eine befriedigende Erektion nicht aus.
Verschiedene Krankheiten können das Risiko einer erektilen Dysfunktion steigern, da sie die Durchblutung stören:
- Diabetes mellitus
- Bluthochdruck
- Fettstoffwechselstörungen
Bestimmte Elemente des Lebensstils können ebenfalls einen negativen Einfluss haben, wie etwa Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel oder einseitige und ungesunde Ernährung.
Besonders mit steigendem Alter kann das Absinken des Testosteronspiegels zu Störungen der Erektionsfähigkeit führen. Da ein ausreichend hoher Testosteronspiegel im Blut des Mannes eine wichtige Voraussetzung für eine befriedigende Erektion ist, sollte ein entsprechender Mangel im Blut überprüft werden.
Nebenwirkungen von Medikamenten
Bestimmte Medikamente können Potenzstörungen als Nebenwirkung haben. Zu diesen zählen unter anderen:
- Betablocker gegen zu hohen Blutdruck
- entwässernde Medikamente
- Lipidsenker und
- Arzneimittel gegen Depression