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Risikofaktoren für Brustkrebs

Mehrheitlich sind Frauen von Brustkrebs betroffen. Dabei gibt es Risikofaktoren, die nicht beeinflussbar sind und Risikofaktoren, deren Auswirkungen man verringern kann.

Genaue Ursachen für die Entstehung von Brustkrebs sind nicht bekannt, doch zu den Risikofaktoren, die Brustkrebs begünstigen, liegen mittlerweile Erkenntnisse vor. Dabei sind es besonders die beeinflussbaren Risikofaktoren, die das persönliche Risiko für eine Erkrankung verringern können.

 

Zu den nicht beeinflussbaren Risiken gehört zum Beispiel

 

Alter

Die Hälfte aller Erkrankten ist älter als 60 Jahre. Bei Männern liegt das mittlere Erkrankungsalter statistisch bei etwa 72 Jahren.

 

Genetische Veranlagung für Brustkrebs

Bei 5 bis 10 % der Frauen mit Brustkrebs spielt eine genetische Veranlagung eine Rolle.  (BRCA-gen)

 

Hormonelle Faktoren und Brustdichte

Hormonelle Faktoren wie eine frühe erste Menstruation (früher als 12 Jahre) oder eine späte Menopause (älter als 55 Jahre). Weiterhin gibt es gibt Erkenntnisse, die einen Zusammenhang zwischen hoher Brustdichte und dem verstärkten Auftreten von Brustkrebs zeigen.

 


 

Doch es gibt auch Einflussfaktoren, die steuerbar sind und die bei einem ungesunden Lebensstil zu einer Erhöhung des Erkrankungsrisikos führen können. 

 

Alkohol

Beim Konsum von Alkohol gilt ein regelmäßiger Konsum von mehr als 10 Gramm Alkohol pro Tag als ausreichend, um das Risiko deutlich zu steigern. Ein Standardglas in Deutschland entspricht etwa 10 bis 12 Gramm reinem Alkohol. Also ein Glas Wein mit 125 ml oder ein glas Bier mit 250 ml.

 

Rauchen

Auch Langzeitrauchen hat negative Auswirkungen. Hier kommt die Dosis-Wirkungs-Beziehung zum Tragen, bei der mit steigender Dosis auch die Wirkung und das Erkrankungsrisiko steigt. 

 

Bewegung

Positiv und präventiv wirkt sich jedoch Bewegung aus, denn körperlich Aktivität senkt je nach Intensität und Dauer nicht nur das Gewicht, aber auch den Ostrogen- und Blutzuckerspiegel. Einer Reduktion des Brustkrebsrisikos ist so um 20 bis 80 Prozent möglich.